Die Bandage dient der Fixierung des Oberarm- und Schulterbereichs nach Frakturen, Luxationen oder einer AC-Gelenk-Sprengung. Man kann sie postoperativ oder direkt nach einem Trauma anlegen.
Sie besteht aus einem dauerelastischen Trikotschlauch, woran sich ein stabilisierendes Schulterpolster anschließt.
An der gesunden Schulter ist die Bandage geteilt, um die Last des Arms auf diese zu verteilen. Die Fixierung der Enden erfolgt durch Klettverschlüsse.
Anlegetechnik:
Die GILCHRIST-BANDAGE wird ausgerollt. Das dauerelastische Schlauchstück wird über den verletzten Arm gestreift, so dass das angenähte Schulterpolster auf der Schulter positioniert werden kann. Das Schulterpolster soll das Schultergelenk bedecken. Es ist darauf zu achten, dass das Schlauchstück so weit wie möglich im Achselbereich sitzt.
Die Bandage wird vom Schulterpolster ausgehend über den Nacken zur gesunden Schulter geführt. Der Patient steckt seinen gesunden Arm durch die geteilte Bandage. Der verletzte Arm wird 90° angewinkelt. Das Handgelenk wird mit dem Ende der Bandage mittels Klettverschluss vor dem Oberkörper fixiert.
Mit einem der beiliegenden Klettbänder kann die Bandage am Handgelenk unterstützend fixiert werden.Nun wird der zweite Teil der Bandage vom Handgelenk des verletzten Armes ausgehend um den Rumpf des Patienten gelegt. Die Bandage wird zwischen Thorax und verletztem Arm durchgeführt.
Unter leichtem Zug wird die Bandage um denverletzten Arm gelegt und mit einem Klettverschluss auf der Bandage im Bereich des Rückens fixiert.Das zweite beiliegende Klettband kann zur Unterstützung der Fixierung an der dorsalen Seite des Oberarms angebracht werden.
Anwendungsgebiet:
Die Gilchrist-Bandage ist ein Medizinprodukt nach MPG, Klasse I, Regel 1 und erfüllt die Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG.
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